Freitag, 28. Oktober 2011

Freier Fall

Es gibt nicht viel zu sagen. Seit Wochen sitze ich beinahe täglich mit einem Kollegen zusammen und wir begutachten zigtausende Zeilen Programmcode. Mühsam kämpfen wir uns Zeile für Zeile durch und beurteilen, ob der Code fehlerfrei ist und den Sicherheitsanforderungen gerecht wird die er erfüllen soll. Ein Fass ohne Boden. Vielleicht habe ich deshalb die Assoziation zum freien Fall geknüpft. Wie dem auch sei, so ein Tag ist lang und die vielen Unterbrechungen, während denen mein Kollege den Code ausbessert oder Kommentare verfasst, geben mir Gelegenheit ein recht detailliertes Werk zusammen zu stückeln.


Freitag, 23. September 2011

O say, can you see...

Was würde man wohl erwarten wenn ein Film den Titel "Hauptmann Deutschland" tragen würde? Vielleicht irgendeine Nazi-Verfilmung mit einem sadistischen deutschen Offizier, der Kriegsgefangene misshandelt? Wer weiß... Oder worum ginge es in einem Film namens "Capitano Italiano"? Um den Spielführer der italienischen Nationalmannschaft? Wäre möglich. Nun, solche Filme sind bisher nicht gedreht worden - und das ist auch gut so. 

Loriot-Betonung: Mooooment! Natürlich gibt es solch einen Film. Denn auf die Amis ist verlass, die ziehen das durch. "Captain America" ist der personifizierte Patriotismus - erfunden als Comic-Held in den 40er Jahren des vergangen Jahrhunderts - und war diesen Sommer auf der Kinoleinwand zu bewundern. Ich hab den Streifen natürlich auch gesehen, allein um meiner Verpflichtung als Comic-Fan nachzukommen. Vosichtshalber war ich auf eine überzogene Glorifizierung eines amerikanischen Helden gefasst und somit konnte mir nicht mehr viel passieren. Alles in allem hielt sich der Patriotismus in den Umständen entsprechenden erträglichen Grenzen und ich fühlte mich recht gut unterhalten.

Das Kostüm des Superhelden wurde (wie bei anderen Comic-Verfilmungen) überarbeitet um etwas zeitgemäßer daher zu kommen, was aber meiner Meinung nach nur mäßig gelungen ist. Deshalb nehme ich weiterhin mit dem klassischen Outfit vorlieb.



Montag, 19. September 2011

Déjà Vu

Ich hatte es ja schon angedeutet, dieser Silver Surfer lässt mich nicht los. Allerdings tu ich mich immer noch schwer mit dem metallischen Look. Außerdem müsste ich eigentlich etwas größer zeichnen, allerdings fürchte ich, ich ernte ein paar finstere Blicke wenn ich mit einem DIN A3 Skizzenblock und Besprechungen erscheine.


Zur Entspannung habe ich mir dann gegönnt nochmal an der Hulk Pose zu arbeiten und gleichzeitig mal etwas offensiver mit dem Schatten umzugehen. 


Mittwoch, 31. August 2011

Ein Silberstreif am Horizont

Nachdem ich mich zuletzt ja darüber beschwert hatte, dass das Superheldenkostüm von Spider-Man eine Zumutung für jeden Zeichner sei, und ich mich deshalb lieber dem etwas einfacheren Outfit des unglaublichen Hulk zugewandt habe, bin ich nun endlich bei einem "Kostüm" gelandet, das eigentlich gar keine Details mehr enthält, ganz einfach weil der entsprechende Superheld nämlich offensichlich nackt ist. Der Haken steckt in dem kleinen Wort "eigentlich". Es handelt sich nämlich um den Silver Surfer eine besonders tragische Figur aus dem Marvel-Universum und dessen Gestalt ist, wie sein Name bereits andeutet, komplett silbern. Damit wären wir dann bei dem für mich schwierigsten Detail überhaupt: Reflexionen. Woher um alles in der Welt soll ich denn wissen, was, wo und wie von einem silbernen Körper reflektiert wird? Na gut, ich beschränke mich in meinen ersten beiden Versuchen auf so wenig Spiegelungen wie möglich und bin schon froh, dass man den Surfer erkennen kann.



Und da diese beiden Versuche nur mit Fantasie vermuten lassen, der Körper wäre aus Silber, werde ich nicht aufgeben und wahrscheinlich den einen oder anderen Aulauf in Zukunft nachliefern.





Donnerstag, 18. August 2011

Ohne Netz und doppelten Boden

Genug von Batman, mein Sitznachbar fing ja schon langsam an sich zu langweilen. Trotzdem bleibe ich bei Superhelden und versuche mich an Spider-Man. Ich habe mir echt Mühe gegeben, aber ich bin dabei auch zur Überzeugung gekommen, die vielen professionellen Comic-Zeichner müssen Steve Ditko dafür verfluchen, dass er dieses Spinnennetz auf dem Kostüm entworfen hat. Mit diesem stilistisch fragwürdigen Detail müssen sie sich jetzt Bild für Bild herumquälen, zumindest ging es mir so.
Also beließ ich es bei einem Spider-Man und besann mich auf einen Superhelden, der das beste Kostüm trägt, das sich ein fauler Zeichner wohl vorstellen kann. Kein Cape, kein Metall, keine aufwändigen Details. Nur nackte Haut und eine zerrissene Hose. Der unglaubliche Hulk.
Und weil ich der Meinung war, diese Skizze sei eigentlich recht gut gelungen und ich sie außerdem zufälligerweise auf die weiße Rückseite des Ausdrucks eines großen Diagramms gezeichnet hatte, habe ich es zuhause noch coloriert. 

Donnerstag, 4. August 2011

Batmänner

Irgendwie komme ich von dem Batman-Trip nicht runter. Zur Zeit sitzen wir fast jeden Tag in einer stundenlangen Runde zusammen und obwohl ich sehr aufmerksam und aktiv teilnehme, ergeben sich immer wieder kurze Phasen in denen ich ein paar Striche auf's Papier bringe. Viel Spielraum für Kreativität bleibt mir da nicht und deshalb sind die Zeichnungnen wohl etwas weniger abwechslungreich aber dafür detaillierter.

Unsere Runden gehen zäh voran und wir kämpfen uns mühseelig durch die Arbeit. Das scheint auf meine Batmänner abzufärben und so wirken sie doch relativ verzweifelt.
Wenn ich dann schon mal beim Thema Batman bin, muss ich Neil Adams erwähnen. Er ist einer meiner Lieblingszeichner und hat meiner Meinung nach ein paar Meilensteine der (Batman-) Comicgeschichte geschaffen. Man weiß ja nicht warum sich Dinge im Laufe der Jahre dematerialisieren, aber ich war bis von einigen Jahren noch im Besitz der deutschen Ausgabe eines Heftes, das aus Adams' Feder stammt. Dieses Heft - leider nicht mehr aufzufinden - enthielt ein seitenfüllendes Bild, welches seit Jahren immer wieder irgendwo auftaucht, sei es auf Spielzeugverpackungen oder irgendwelchen Batman-Devotionalien. Genau dieses Bild hatte ich mal wieder vor dem geistigen Auge, als ich zwischen meinen Batmännern und den springenden Superhelden hin- und herblätterte.

Dienstag, 2. August 2011

Batman

Heute gibt es nicht viel zu sagen, außer vielleicht, dass ich dieser Tage wieder eine schöne YouTube-Story geschaut habe und dadurch natürlich zwangsläufig Batman zeichnen musste.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Jump Vol. 2

Beim YouTube-Surfen bin ich dieser Tage auf eine nette kleine Serie über Superhelden gestoßen. Als Fan dieses Comic-Genres habe ich mich gefreut, dort viele der bedeutenden Zeichner zu sehen und dem zu lauschen, was sie alles zu sagen haben. Besonders gewürdigt wurde dabei die Arbeit von Jack Kirby, dessen Zeichnung mir als Kind eigentlich nie so recht gefallen wollten, allein deshalb, weil Kirby nicht gerade viel Wert auf Anatomie legt. Kein Muskel ist bei ihm auch nur annähernd naturgetreu wiedergegeben. Als aber jetzt in diesem Film viele seiner Zeichnungen gezeigt wurden habe ich erst verstanden, was seine Art Comics zu zeichnen ausmacht. Es ist die Dynamik und die Explosivität in seinen Zeichnungen, die einen fasziniert. Es knallt und zischt und die Figuren scheinen einem entgegen zu springen.

Genau das hat mich inspiriert zu untersuchen, wie es aussieht, wenn der Superheld - wahrscheinlich um den bösen Schurken im letzten Moment noch zu erwischen - dem Comic-Leser entgegenspringt. Dabei musste ich feststellen, dass ich auch trotz seiner Ungenauigkeiten hinsichtlich der menschlichen Anatomie an Jack Kirby nicht heranreiche. Zu meiner Verteidigung sei gesagt, ich habe diese Pose das erste mal so versucht und mir noch dazu nicht wirklich viel Zeit genommen.

Montag, 25. Juli 2011

Jump

Neulich hatten wir wieder so ein Meeting bei dem das spektakulärste Thema mich nur ganz am Rande betraf. Mein Kollege stand im Mittelpunkt des Interesses und es bestand die Gefahr, dass der oberste Chef ein gigantisches Donnerwetter begleitet mit der Anordnung von Urlaubssperre, Wochenendarbeit oder sonstiger zweifelhafter Maßnahmen lolassen könnte. Immerhin hatte mein Kollege eine Verschiebung der Projekttermine von mehreren Monaten zu verkünden und das nun leider ncht zum ersten mal. Dementsprechend hoch war die Anspannung bei ihm und unserem Abteilungsleiter. Der Vortrag dauerte erwartungsgemäß etwas länger und auf meinem Notizblock entstand ein Bild, welches ganz offensichtlich einen möglichen Ausweg aus der Situation meines Kollegen skizziert.

Aber alles halb so wild. Die Befürchtungen waren allesamt unbegründet, denn der Chef schien einen ausgesprochen entspannten Tag zu haben und kommentierte die Sachlage lapidar mit den Worten: "Lasst die Jungs in Ruhe arbeiten, die haben Stress genug."

Mittwoch, 13. Juli 2011

Gesichter

Lange habe ich hier nichts mehr veröffentlicht. Das hat zwei Gründe. Zum einen bin ich zur Zeit viel zu selten in Meetings die mich kaum etwas angehen, zum anderen habe ich, wenn denn mal so ein Moment da war, die Zeit damit verbracht, anwesende Besprechungsteilnehmer zu karikieren. Bereits als Schüler fand ich in meinen Lehrern dankbare Motive dafür und bis heute ist das immer noch ein netter Zeitvertreib.

Meine Ergebnisse scheinen nicht allzu schlecht zu sein, denn vor gar nicht langer Zeit kam es dazu, dass mein oberster Chef, in der großen Projektleitersitzung zufällig neben mir sitzend, einen neugierigen Blick auf meinen Block warf und prompt in schallendes Gelächter ausbrach. Fragende Blicke sämtlicher Kollegen konzentrierten sich umgehend auf uns beide und ich riss den Block reflexartig vom Tisch und presste die bemalte Seite an meinen Oberkörper. Die Verwirrung war perfekt. Mein Chef brauchte einen Moment um sich zu beruhigen, der Vortragende Kollege setzte leicht verstört seine Ausführungen fort. Nach der Sitzung wollte mein Chef wissen, ob ich ihn denn auch schon portraitiert hätte. Ich verneite, fügte aber grinsend ein "Soll ich?" hinzu, woraufhin er ebenfalls grinsend abwinkte und seiner Wege ging.

Trotz der langen Geschichte werde ich diese Karikaturen hier natürlich nicht veröffentlichen, da die Gesichter in der Öffentlichkeit ja ohnehin nicht bekannt sind. Nein, für heute habe ich nur eine Sammlung völlig anonymer Comic-Gesichter parat, die gestern entstand. Diese Gesichter eignen sich prima, um hin und wieder Pausen von wenigen Sekunden zu überbrücken und lenken meine Aufmerksamkeit nicht ab, sondern entstehen nahezu von allein, quasi aus dem Rückenmark.

Montag, 30. Mai 2011

Eine Frage des Blickwinkels

Kürzlich ist mir auf beeindruckende Weise wieder mal vor Augen geführt worden, wie sehr doch die Wahrnehmung und Interpretation davon agbhängig ist, aus welchem Blickwinkel man die Dinge betrachtet. Zwar ist mir das nur anhand eines optischen Effektes aufgefallen, es gilt aber letzten Endes für viele Dinge im Leben. Sozusagen: "Die Wahrheit entsteht im Auge des Betrachters."

Wie komme ich nun darauf? Naja, ich hatte wieder Langeweile, wenn auch nur kurz, und so landete folgendes in meinem Notizblock:

Es handelt sich dabei um eine Dame die an einer Stange tanzt. Das Bildchen verschwand zwischen den Seiten und aus meinem Gedächtnis. Erst einige Tage später passierte dann dieses erkenntnisverheißende Ereignis. Der Block lag mit eben jenem Bild nach oben auf meinem Schreibtisch, allerdings um 90° nach links gedreht. Mein Blick viel flüchtig darauf um plötzlich auf diesem kleinen Bild zu verharren. Ich war verblüfft von dem Effekt, der eintritt, wenn man nur das Blatt um 90° dreht. Um das zu veranschaulichen, habe ich das Motiv nochmal größer und etwas sauberer gezeichnet.

Hier die normale Ausrichtung:

Und hier um 90° nach links verdreht:

Dienstag, 24. Mai 2011

Whiteboard

Ich habe neben meinem Schreibtisch ein Whiteboard stehen, das ich leider ruiniert habe als ich die Rückstände von wasserfesten Stiften davon entfernen wollte. Seitdem steht das Ding völlig nutzlos im Weg herum. Schade, denn es war vor rund einem Jahr noch Quell der Freude für viele meiner Kollegen. Neben den Suizid-Männchen, die mich eine Zeit durch den Alltagsstress begleitet haben, fanden sich dort aber auch Motive wieder, die eine positive Stimmung ausstrahlten.

Zwei davon habe ich damals fotografiert. Das eine entstand am letzten Arbeitstag vor meinem Segelurlaub und war als netter Gruß an die Kollegen gerichtet, die weiterhin hart arbeiten müssen während ich mir den Wind um die Nase wehen lasse.

Das andere Motiv kam mir wie jedes Jahr im Hochsommer in den Sinn, wenn es bei uns im Büro bis zu 35°C heiß wird. Bei derart unerträglicher Hitze wünscht man sich an einen anderen Ort.

Mittwoch, 18. Mai 2011

La Montanara

Wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit über die Autobahnbrücke fahre, habe ich bei klarer Sicht kurz einen Blick auf ein wunderschönes Alpenpanorama am Horizont. Das war heute morgen der Fall und das wird mich wohl auch inspiriert haben heute in der halbtägigen Besprechung das Folgende zu Papier zu bringen:

Montag, 16. Mai 2011

Cape

Der klassische Superheld trägt einen hautengen Spandex-Strampelanzug, eine Gesichtsmaske und natürlich auch - selbst wenn das im Film "Die Unglaublichen" als mitunter tödliches Accessiore angeprangert wird - ein Cape.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Engel

Ich wollte einen Engel zeichnen - ein Motiv das mir eigentlich nicht sonderlich geläufig ist. Nun kann ich klassischen Darstellungen von Engeln, wie sie in Kirchen zu sehen sind - kindlich, nackt, mit einer dicken Schicht Babyspeck - nicht sonderlich viel abgewinnen und so kommt mir beim Gedanken an Engel ein ganz anderes Bild in den Kopf. In den ersten beiden Strophen des Songs "Tonight Is What It Means to Be Young" beschreibt Jim Steinman ziemlich genau, wie ich mir einen Engel vorstelle. 
 
I've got a dream 'bout an angel on the beach
And the perfect waves are starting to come
His hair is flying out in ribbons of gold
And his touch has got the power to stun

I've got a dream 'bout an angel in the forest
Enchanted by the edge of a lake
His body's flowing in the jewels of light
And the earth below is starting to shake
(Jim Steinman)

Insbesondere die jeweils letzen Zeilen bringen es in meinen Augen auf den Punkt. Engel sind übermächtige Superwesen, die absolut in ein Superheldenschema passen. Und genau deshalb ist mein Engel auch nicht klein und fett, sondern eben das genaue Gegenteil.

Montag, 9. Mai 2011

Sekretärinnen sind keine Modelle

Es ist echt nicht einfach ohne Modell zu arbeiten und sich die Anatomie eines weibliche Körpers vor dem geistigen Auge zu vergegenwärtigen. Aber was soll ich machen? Ich kann ja in einer Besprechung mit Kollegen und Chefs schlecht fordern: "Könnten wir die Sekretärin noch dazuholen damit sie mir Modell steht während ich mich hier langweile? Wäre das möglich?" OK, der eine oder andere Kollege wäre wahrscheinlich begeistert, aber ich vermute dennoch, dass einem solchen Wunsch nicht nachgekommen würde und mein Chef anschließend noch ein ernstes Gespräch mit mir führen möchte. 

So bleibt mir also nichts anderes übrig, als zu versuchen meine vagen Vorstellungen aufs Papier zu bringen. Und ein paar Versuche braucht es hier und da schon.


Hier habe ich den Verdacht, ich hätte zumindest eine Vorlage gehabt, aber ich wüsste andrerseits nicht welche. Die Sekretärin war es auf jeden nicht.

Ok, Profil geht eigentlich immer, vor allem dann, wenn man nahezu ohne Perspektive auskommt.

Freitag, 6. Mai 2011

Die Nachbarin beglücken

Ich hab eine echt süße Nachbarin. Je nach Jahreszeit dekoriert sie unseren gemeinsamen Sicherungskasten der zwischen unseren Wohnungstüren im Treppenhaus hängt. Zur Advendtszeit war das ganze relativ aufwändig und sehr stilvoll gestaltet. Als dann der Frühling anbrach hat sie ein paar Holzblumen auf den Kasten gestellt. Schlicht aber nett.

Nachdem ich noch nicht so lange neben ihr wohne, dachte ich mir, ich könnte ihre Deko mit einer persönlichen Note von mir versehen. Und weil Mädchen auf kleine knuddelige Tiere stehen, hab ich ein solches gamalt. Ich kann gar nicht sagen, was für ein Tier das sein soll, aber knuddelig scheint es zu sein. Sie hat sich jedenfalls total gefreut.

Das hier ist der Entwurf:

Und das hier das endgültige Ergebnis:

Mittwoch, 4. Mai 2011

Team Nuklear

Das Superhelden-MMORPG City of Heroes hatte ich ja bereits erwähnt und nachdem es sich um ein MMO handelt, spielt man dort nicht allein sondern in Gruppen. In der Regel schließt man sich in CoH irgenwann einer "Supergruppe" an, also einer handvoll Spieler, mit denen man regelmäßig zusammen spielt, einen gemeinsamen spielinternen Superheldenstützpunkt hat, eigene Chat-Kanäle usw.

Einige Spielfiguren dieser Supergruppe habe ich wohl in der Absicht, sie alle nebeneinander in eine gemeinsame Forensignatur zu quetschen, irgendwann besonders platzsparend portraitiert:

Und noch einige meiner damaligen Lieblings-Charaktäre finden sich in meinem Notizblock wenn man umblättert. Der Vollständigkeit wegen hier die Namen: (v.l.n.r) Outsider, Six Feet Under, Eric Blacksmith.

Die Forensignatur gibt es allerdings bis heute nicht.

Dienstag, 3. Mai 2011

Hörner

Je länger so eine Besprechung dauert, desto besser für mich. Wichtig dabei ist, dass mich das Thema eigentlich gar nichts angeht. Da schweifen meine Gedanken ab und aus irgendeinem Grund bekommt die Figur, die auf dem Papier entsteht, ein Paar Hörner verpasst.

Der Blick auf die Uhr verrät mir, dass die Zeit einen Gang zurückgeschaltet hat. Also gut, noch ein Paar Hörner.

Und noch ein Paar...

Mittlerweile scheint die Zeit völlig still zu stehen und ich fasse den Entschluss, das mit den Hörnern ein für alle mal zuende zu bringen. Die Mittagspause kann sich nicht ewig verstecken. Und ich? Ich hab Zeit.

Montag, 2. Mai 2011

Skulls and Bones

Das war wohl wieder so ein von tödlicher Langeweile gekennzeichnetes Meeting. Anders sind diese Kritzeleien kaum zu erklären:

Donnerstag, 28. April 2011

Auf die 12

Meine Superheldenaffinität hatte ich ja bereits erwähnt, insofern ist es nicht überraschend, dass ich mich hin und wieder damit beschäftige, wie so ein finaler Knock-Out-Blow denn so aussehen könnte.

Also gut, die Faust muss irgendwie fliegen...

... und der Oberkörper verdreht sich auch, aber das sieht irgendwie ziemlich verkrampft aus.

So könnte das schon eher klappen...

... aber letzten Endes hat dieses hier doch die meiste Dynamik, gut allerdings, dass ich die Beine nicht gezeichnet habe.

Dienstag, 26. April 2011

Faces

Gesichter gehören zu den Motiven, die ich am häufigsten zeichne. Woran das liegt? Keine Ahnung, vielleicht daran, dass ich mit einem Auge anfange ohne die leiseste Ahnung zu haben, wie das komplette Gesicht aussehen wird. Irgendetwas entwickelt sich schon. Zum anderen gehen Gesichter recht schnell und ich bin quasi jederzeit auf ein unerwartetes Ende einer Besprechenung vorbereitet.