Mittwoch, 17. Dezember 2014

Lass es raus!

Manchmal möchte man einfach aufspringen und alles kaputt hauen. Das passiert mir nicht nur beim Autofahren - da jedoch in besonders verschärftem Maße. Nein auch im alltäglichen Leben verwandle ich mich innerlich immer mal wieder in den unglaublichen Hulk. Leider gebietet uns die gute Erziehung und gesellschaftliche Normen stets die Contenance zu wahren und so schlucke ich meinen Groll in der Regel einfach nur runter. Aber einmal so auszurasten wie dieser grünhäutige Zeitgenosse, das wär's doch.


Donnerstag, 3. Juli 2014

Godzilla

Gestern war ich mal wieder im Kino. Godzilla. Im Nachhinein betrachtet bin ich selber Schuld, dass ich mir mehr erwartet hatte, denn ehrlich gesagt war es früher Trash-Kino und ist es heute immer noch. Dank moderner Animationstechnik ist der Film optisch natürlich ein Meisterwerk, aber was die Story angeht erinnert der Streifen mich doch stark an die japanische Vorlage aus meiner frühen Jugend. Ein paar urzeitliche Riesenmonster werden aus Versehen ausgebuddelt, die sich dann, alles was sich ihnen an Gebäuden in den Weg stellt zertrümmernd, gegenseitig versuchen die Birne einzuhauen. Am Schluss gibt es ein Happy End mit Atompilz vor der Küste Californiens (für die Amis sind heutige Atombomben, die im Abstand von wenigen Kilometern explodieren, nach wie vor ein harmloses Feuerwerk). Ich will nicht schimpfen, immerhin hab ich eine Tüte Popcorn und ein Bierchen konsumiert und davon habe ich in Anbetracht der Gier meines Körpers nach Kohlenhydraten ja noch ein paar Tage was. 

Vormittags in der dienstlichen Besprechung hat sich meine Vorfreude allerdings schon auf meinem Notizblock bemerkbar gemacht.




Montag, 30. Juni 2014

Wie ein Fels in der Brandung

Erst vor zwei Wochen war ich im Urlaub auf Segeltörn. Das Segeln hat für mich zwei Seiten, die mich absolut entspannen und aus dem täglichen Wahnsinn der Arbeitswelt rausreißen. Die eine Seite ist die Flaute, wenn das Boot bei annähernder Windstille ruhig auf dem Wasser liegt und die Stille und das weite Meer einen völlig entschleunigen. Die andere Seite ist kräftiger Wind, Wellen, die das Boot nur noch schwer manöverierfähig machen und das Wasser über den Bug peitschen. Dann stehe ich am liebsten am Steuer und trotze Wind und Meer. 

Kaum wieder zurück aus dem Urlaub und erst 5 Minuten im Büro stelle ich fest, hier tobt ein Sturm und unser Projekt lässt sich kaum mehr steuern. Ich bleibe also gleich im Modus "Fels in der Brandung" und gebe mein Bestes um uns wieder in sicheres Fahrwasser zu bringen. 

Genau das strahlt dieses stramme Kerlchen aus:



Mittwoch, 16. April 2014

Look Up

Nach den letzten Blog-Beiträgen, in denen die Figuren eher aus der Froschperspektive gezeichnet waren, hatte ich das Bedürfnis die Perspektive zu wechseln. Von oben auf die Dinge zu schauen ist ohnehin meist besser, verschafft es einem doch einen größeren Überblick. Außerdem müssen die Leute dann zu einem aufschauen.





Montag, 7. April 2014

Hängen geblieben

Mich haben diese Froschperspektiven noch einige Tage nicht losgelassen und so findet sich auf den nächsten Seiten in meinem Block noch einige male das gleiche Motiv wie im letzten Blog-Eintrag




Die letzte Skizze hat mich doch dazu verleitet sie zu colorieren. Wie so häufig habe ich das mit der Maus am PC gemacht, nur um mal eben zu schauen wie es wohl in bunt aussieht. Sobald ich mal etwas mehr Zeit habe werde ich das wohl mit dem Grafiktablett wiederholen.



Mittwoch, 26. März 2014

Verzerrte Wahrnehmung

Je nach dem von welchem Blickwinkel aus man die Dinge betrachtet, ergibt sich ein anderes Bild und der Eindruck, den man erhält, entspricht nicht zwangsläufig der Realität. So erlebe ich zur Zeit Tag für Tag, dass Sparringspartner Kollegen aus anderen Abteilungen die Realitäten überhaupt nicht erfassen und teilweise sogar völlig abstreiten. Sie machen es sich bequem in ihrer Position und sind nicht bereit, ihren Blickwinkel dahingehend zu verändern, dass sie die tatsächlichen Sachverhalte erkennen.

Die Konfrontation mit derlei verzerrter Wahrnehmung hat mich wohl dazu verleitet, folgende kleine Bildchen in meinen Notizblock zu kritzeln.




Mittwoch, 19. März 2014

Köpfchen

Ich blättere mal wieder in meinem Notizblock und stelle fest, anscheinend wird in den aktuellen Besprechungen zuviel über Köpfe gesprochen. Das liegt evtl. daran, dass wir gerade intensiv eine ganze Reihe von  Projekten und damit die Auslastung der Mitarbeiter planen - also "Köpfe verteilen". Die meisten meine Zeichnungen schauen nicht gerade begeistert drein. Man möge da hineininterpretieren was immer man möchte.