Donnerstag, 28. April 2011

Auf die 12

Meine Superheldenaffinität hatte ich ja bereits erwähnt, insofern ist es nicht überraschend, dass ich mich hin und wieder damit beschäftige, wie so ein finaler Knock-Out-Blow denn so aussehen könnte.

Also gut, die Faust muss irgendwie fliegen...

... und der Oberkörper verdreht sich auch, aber das sieht irgendwie ziemlich verkrampft aus.

So könnte das schon eher klappen...

... aber letzten Endes hat dieses hier doch die meiste Dynamik, gut allerdings, dass ich die Beine nicht gezeichnet habe.

Dienstag, 26. April 2011

Faces

Gesichter gehören zu den Motiven, die ich am häufigsten zeichne. Woran das liegt? Keine Ahnung, vielleicht daran, dass ich mit einem Auge anfange ohne die leiseste Ahnung zu haben, wie das komplette Gesicht aussehen wird. Irgendetwas entwickelt sich schon. Zum anderen gehen Gesichter recht schnell und ich bin quasi jederzeit auf ein unerwartetes Ende einer Besprechenung vorbereitet.





Mittwoch, 20. April 2011

Superhelden

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern aber ich muss so 11 oder 12 Jahre alt gewesen sein, als mir ein Schulkamerad einen ganzen Stapel alter Superman- und Batman-Hefte überlassen hat. Das war wohl die Initialzündung zu meiner bis heute andauernden Superhelden-Comic-Affinität. Inspiriert von einem speziellen Titelbild fing ich prompt selbst an Superhelden zu zeichnen und tue das heute noch. Mittlerweile kommt als Quelle der Inspiration noch das Superhelden-MMORPG City of Heroes hinzu und so sitze ich also wieder in Besprechungen und zeichne die Figuren, die ich in dem Spiel erfinde und steuere.

Das hier ist Miss Meteor, eine Zerstörerin die die Luft um sich herum sowohl gefrieren als auch brennen lassen kann. Bitte fragt mich nicht wie man sowas macht, aber es sieht spektakulär aus und hat verheerende Wirkung.

Hier war offensichtlich die Besprechung zu früh zuende, sodass ich kaum Zeit für Details hatte. Der Character heißt Dalmatiner, und trägt eigentlich einen schwarz gefleckten Strampelanzug und eine Art Gasmaske, die seine Schnauze darstellen soll. Alles in allem eher ein Fun-Character als ein erst zu nehmender Superheld.

Bei dieser Zeichnung handelt es sich nicht um einen Superhelden sondern um einen Superschurken. Sein Name ist Sion - exakt wie die gleichnamige kölner Brauerei. Ich hatte das Vergnügen mich dort mit einer Reihe von CoH-Spielern zu treffen. Die Bedienungen waren jedoch derart unfreundlich und lahm, dass wir das "Sion" schnellstmöglich wieder verlassen haben und woanders weiterfeierten. Den Namen dieses Brauhauses für einen bösen Schurken zu verwenden, hielt ich also für durchaus angemessen.

Dienstag, 19. April 2011

Projektstress?

Ich sitze in einer Projektleiterbesprechung und es werden alle derzeit in unserer Firma laufenden Projekte in epischer Breite durchgekaut. Dabei legen die vortragenden Kollegen wenig Wert auf eine unterhaltsame Präsentation, die Zuhörer jedoch viel Wert auf detaillierte Nachfragen. Es gibt Momente, da überträgt sich mein aktueller Gemütszustand direkt ohne Umweg auf's Papier.  




Manche Kollegen haben die Begabung eine tödliche Langeweile zu verbreiten während sie reden, sodass mein Gekritzel irgendwann eine gewisse Eigendynamik enwickelt, was das Motiv angeht:


Ispiriert von dem immensen Termindruck den mein eigenes Projekt auf mich ausübt (ich sitze ja nicht nur als Zuhörer in solchen Meetings), entsteht plötzlich die Idee zu einem Sticker, den ich auf alle Dokumente des Projektes "LAS 6025" kleben will.


Wenn ich weiter in meinem Notizblock stöbere, muss ich feststellen, dass ich zu der Zeit, als "LAS 6025" mein aktuelles Projekt war, offensichtlich eine leicht depressive Phase haben musste. Anders sind die folgenden Ergüsse kaum zu erklären.





Glücklicherweise ist das Projekt heute abgeschlossen, der Stress wieder von mir abgefallen und es finden sich auf den folgenden Seiten in meinem Notizblock auch wieder positivere Bildchen.