Dienstag, 30. April 2013

Zauberhaft

Ich bin eigentlich kein Fantasy-Fan, weder bei Filmen noch bei Romanen. Obwohl Science-Fiction und Fantasy viele Parallelen wie z.B. fremde Welten und Völker aufweisen, sagt mir das technisch orientierte Setting mehr zu. Ganz besonders stört mich jedoch ein Element von Fantasy-Geschichten, das im Science-Fiction-Genre nur selten bis nie eine Rolle spielt: Magie.

Magie ist sozusagen der eingebaute Cheat in der Fantasy-Welt, die ultimative Lösung aller ausweglosen Situationen. Egal wie groß die Bedrohung auch sei, wie gefährlich das Monster dem sich der Held gegenüber sieht, zur Not löst es der Autor, indem er einen Magier erscheinen lässt, der auf wundersame Weise eingreift. Das ist für mich wohl der Hauptgrund, warum ich mich mit Fantasy auf Dauer nicht anfreunden kann.

Die einzige Ausnahme bilden Computer-Spiele. In Rollenspielen, egal ob Einzelspieler- oder Multiplayer- Varianten (ich bevorzuge letztere), darf ich mittels meines Avatars meistens auch in die Rolle eines Magiers schlüpfen (ich bevorzuge Magierinnen). Warum stört mich hier der Einsatz von Magie nicht? Vielleicht weil die Kräfte begrenzt und klar definiert sind. Der Magier ist nicht übermächtig und jederzeit verwundbar. Dennoch sind die Magier in Computer-Spielen meist mit optisch beindruckenden als auch sehr wirkungsvollen Kräften ausgestattet und machen einfach Spaß zu spielen. Wie bereits erwähnt bevorzuge ich die weibliche Variante im Gegensatz zu nahkampforientierten Kriegern, die ich i.d.R. als männlichen Avatar spiele. 

Derzeit begeistert mich Guild Wars 2 und die Magierin, die ich dort spiele, hat mich zu folgender Zeichnung inspiriert:

Montag, 22. April 2013

Sead Kolasinac

Am Wochenende spielten mein Verein Eintracht Frankfurt und Schalke 04 in der Bundesliga gegeneinander. Die Eintracht konnte sich dabei einen knappen 1:0 Heimsieg und damit drei wertvolle Punkte im Kampf um die Teilnahme an einem europäischen Turnier in der nächsten Saison sichern. Mein Wochenende war somit gerettet und ich fühle mich am Montag in der Arbeit frisch, ausgeschlafen und top motiviert.

Jedoch lässt mich die Erinnerung an ein paar heftige Mann-gegen-Mann-Duelle zwischen Eintracht-Angreifern und einem Schalker nicht mehr los. Bei dem Abwehrspieler der Gelsenkirchener handelt es sich um Sead Kolasinac. Dieser junge Spieler ist gerade mal 19 Jahre alt, 1,83m groß und wiegt 82 kg. Sein breites Kreuz, der wuchtige Unterkiefer und die kroatischen Wurzeln verleihen ihm bereits in diesem zarten Alter eine imposante Erscheinung und lassen ihn wirken wie einen Türsteher auf dem Fußballplatz.

Ich gebe zu, der Typ sieht anders aus, aber im Rückblick ist dieses Bild von ihm vor meinem geistigen Auge übrig geblieben.


Mittwoch, 10. April 2013

Wer nicht hören kann muss zeichnen

Mittlerweile versuchen wir in der Firma Besprechungen standortübergreifend per Videokonferenz abzuhalten. Die Soundqualität der Übertragung ist dabei - anscheinend abhängig von der Tagesform der eingesetzten technischen Ausrüstung - beliebig schlecht. Wenn dann noch dazu kommt, dass die Themen mal ausnahmsweise nicht wirklich relevant für mich sind und ich ohnehin rein akustisch nur einen Bruchteil verstehe, macht sich meine linke Hand selbstständig, gesteuert vom Gedanken an eine Zauberin aus dem Online-Rollenspiel Spiel Guild Wars 2.