Mittwoch, 31. August 2011

Ein Silberstreif am Horizont

Nachdem ich mich zuletzt ja darüber beschwert hatte, dass das Superheldenkostüm von Spider-Man eine Zumutung für jeden Zeichner sei, und ich mich deshalb lieber dem etwas einfacheren Outfit des unglaublichen Hulk zugewandt habe, bin ich nun endlich bei einem "Kostüm" gelandet, das eigentlich gar keine Details mehr enthält, ganz einfach weil der entsprechende Superheld nämlich offensichlich nackt ist. Der Haken steckt in dem kleinen Wort "eigentlich". Es handelt sich nämlich um den Silver Surfer eine besonders tragische Figur aus dem Marvel-Universum und dessen Gestalt ist, wie sein Name bereits andeutet, komplett silbern. Damit wären wir dann bei dem für mich schwierigsten Detail überhaupt: Reflexionen. Woher um alles in der Welt soll ich denn wissen, was, wo und wie von einem silbernen Körper reflektiert wird? Na gut, ich beschränke mich in meinen ersten beiden Versuchen auf so wenig Spiegelungen wie möglich und bin schon froh, dass man den Surfer erkennen kann.



Und da diese beiden Versuche nur mit Fantasie vermuten lassen, der Körper wäre aus Silber, werde ich nicht aufgeben und wahrscheinlich den einen oder anderen Aulauf in Zukunft nachliefern.





Donnerstag, 18. August 2011

Ohne Netz und doppelten Boden

Genug von Batman, mein Sitznachbar fing ja schon langsam an sich zu langweilen. Trotzdem bleibe ich bei Superhelden und versuche mich an Spider-Man. Ich habe mir echt Mühe gegeben, aber ich bin dabei auch zur Überzeugung gekommen, die vielen professionellen Comic-Zeichner müssen Steve Ditko dafür verfluchen, dass er dieses Spinnennetz auf dem Kostüm entworfen hat. Mit diesem stilistisch fragwürdigen Detail müssen sie sich jetzt Bild für Bild herumquälen, zumindest ging es mir so.
Also beließ ich es bei einem Spider-Man und besann mich auf einen Superhelden, der das beste Kostüm trägt, das sich ein fauler Zeichner wohl vorstellen kann. Kein Cape, kein Metall, keine aufwändigen Details. Nur nackte Haut und eine zerrissene Hose. Der unglaubliche Hulk.
Und weil ich der Meinung war, diese Skizze sei eigentlich recht gut gelungen und ich sie außerdem zufälligerweise auf die weiße Rückseite des Ausdrucks eines großen Diagramms gezeichnet hatte, habe ich es zuhause noch coloriert. 

Donnerstag, 4. August 2011

Batmänner

Irgendwie komme ich von dem Batman-Trip nicht runter. Zur Zeit sitzen wir fast jeden Tag in einer stundenlangen Runde zusammen und obwohl ich sehr aufmerksam und aktiv teilnehme, ergeben sich immer wieder kurze Phasen in denen ich ein paar Striche auf's Papier bringe. Viel Spielraum für Kreativität bleibt mir da nicht und deshalb sind die Zeichnungnen wohl etwas weniger abwechslungreich aber dafür detaillierter.

Unsere Runden gehen zäh voran und wir kämpfen uns mühseelig durch die Arbeit. Das scheint auf meine Batmänner abzufärben und so wirken sie doch relativ verzweifelt.
Wenn ich dann schon mal beim Thema Batman bin, muss ich Neil Adams erwähnen. Er ist einer meiner Lieblingszeichner und hat meiner Meinung nach ein paar Meilensteine der (Batman-) Comicgeschichte geschaffen. Man weiß ja nicht warum sich Dinge im Laufe der Jahre dematerialisieren, aber ich war bis von einigen Jahren noch im Besitz der deutschen Ausgabe eines Heftes, das aus Adams' Feder stammt. Dieses Heft - leider nicht mehr aufzufinden - enthielt ein seitenfüllendes Bild, welches seit Jahren immer wieder irgendwo auftaucht, sei es auf Spielzeugverpackungen oder irgendwelchen Batman-Devotionalien. Genau dieses Bild hatte ich mal wieder vor dem geistigen Auge, als ich zwischen meinen Batmännern und den springenden Superhelden hin- und herblätterte.

Dienstag, 2. August 2011

Batman

Heute gibt es nicht viel zu sagen, außer vielleicht, dass ich dieser Tage wieder eine schöne YouTube-Story geschaut habe und dadurch natürlich zwangsläufig Batman zeichnen musste.